...ein Mann kann nur soundsoviel Stunden im Tag Soldat sein und nur soundsoviel Monate im Jahr - aber dann will er wieder ein Mann sein, will Mädchen und Wein, Musik und Lachen und Frohsinn... John Steinbeck ("Der Mond ging unter")
Abscheuliche Mittel, für gute Zwecke eingesetzt, machen auch den Zweck abscheulich. Anton Tschechow, Briefe, 1. August 1892
In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus
Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut. Kurt Tucholsky ("Erfüllung" in "Die Weltbühne", 24. September 1929
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wann stirbt sie endlich? Keine Ahnung, wer das aufgebracht hat. Ich hab's auch nur geklaut.
Faciunt favos et vespae! Auch die Wespen machen Waben!
Wenn alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell
Quod licet Iovi non licet bovi. Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Rindvieh noch lange nicht erlaubt.
...Es gab kein Vorne und Hinten. In einer Kulisse aus Todesschreien, Röcheln, Stöhnen, peitschenden Abschüssen, Pulverdampf, Schweiß und Blutgeruch verlor sich das Menschsein, wenn es denn hier noch mit einer wie auch immer beschriebenen Begrifflichkeit zu fassen war. Oder offenbarte sich hier das eigentliche Menschentum, das nicht existente? Der Mensch als eine von vielen Wirbeltierarten, die nach dem schlichten Muster von Fressen und Gefressenwerden auch nur ein Teil des darwinistischen Lebenskampfes ist. Der Verstand dabei eher schlichtes Werkzeug als erhöhende Gabe! Albrecht Wacker ("Im Auge des Jägers - Der Wehrmachts-Scharfschütze Franz Karner")
Scheiß doch auf die Seemannsromantik,
ein Tritt dem Trottel, der das erfunden hat.
Niemand ist gern allein mitten im Atlanik. Sven Regener (Element of Crime).
Der Wolf frißt auch die gezählten Schafe. Lupus non curat numerum (ovium).
Unkraut ist eine Pflanze, deren Tugenden noch nicht entdeckt wurden. Emerson
Wir werden nicht gefragt, wenn die bösen Dinge kommen;
aber wenn die guten an der Reihe sind, und wir nutzen sie nicht aus, so ist es niemandes als unsere eigene Schuld. Wolfgang Frank ("Verklungen Horn und Geläut")
Die Ehre ist, objektiv, die Meinung anderer von unserem Wert und,
subjektiv, unsere Furcht vor dieser Meinung. Schopenhauer